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Solarparkplatz
08.09.2023

Jungheinrich eröffnet Hamburgs größten Solarparkplatz

Jungheinrich investiert 1,7 Mio. Euro in Hamburgs größten Solarparkplatz. 630 Solarmodule mit 200 kWp Spitzenleistung liefern sauberen Strom für 52 E-Auto-Ladepunkte.

  • 630 Photovoltaikmodule liefern Strom für 52 E-Auto-Ladepunkte
  • Effiziente Nutzung versiegelter Flächen als Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel
  • Ziel: CO2e-neutraler Geschäftsbetrieb an allen Jungheinrich Standorten einschließlich aller Werke bis 2030

Hamburg - Jungheinrich hat den Mitarbeitendenparkplatz seiner Konzernzentrale in Hamburg-Wandsbek mit einer Photovoltaikanlage überdacht. Die 1.100 Quadratmeter große Anlage wurde heute von Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, Jungheinrich Vorstandsvorsitzender Dr. Lars Brzoska sowie dem Vorstandsvorsitzenden des Industrieverbandes Hamburg Matthias Boxberger eröffnet. Der Solarparkplatz ist mit 630 Photovoltaikmodulen und einer Spitzenleistung von rund 200 Kilowattpeak der größte seiner Art in Hamburg. An 48 der insgesamt 52 E-Ladepunkte können Jungheinrich Mitarbeitende unterhalb der Solarüberdachungen künftig während der Arbeitszeit ihre privaten Elektrofahrzeuge laden. Vier weitere Ladepunkte sind frei zugänglich und damit Teil der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Hamburg. Die jährliche Leistung der Photovoltaiküberdachung des Solarparkplatzes reicht aus, um die Batterien von durchschnittlich 4.000 Elektroautos pro Jahr vollständig aufzuladen. Insgesamt investiert Jungheinrich 1,7 Mio. Euro in die neue Anlage. Der Konzern hat dafür keine öffentliche Förderung in Anspruch genommen.

Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg: „Für mehr Klimaschutz braucht es ganz konkretes Handeln vor Ort – durch Politik, Gesellschaft und die Unternehmen. Jungheinrich übernimmt dafür Verantwortung hier bei uns in Hamburg. Mit der Photovoltaikanlage auf dem Parkplatz setzt das Unternehmen nicht nur auf erneuerbare Energien, sondern auch auf die Förderung von Elektromobilität. Jeder Sonnenstrahl, der diese Solarpaneele trifft, wird zu sauberer Energie für elektrische Fahrzeuge. Solche Maßnahmen sind zum einen wirtschaftlich klug und zum anderen ein wichtiger Beitrag, um unseren Planeten für kommende Generationen zu erhalten.“

Dr. Lars Brzoska, Vorstandsvorsitzender der Jungheinrich AG: „Wir bei Jungheinrich verstehen Nachhaltigkeit als unsere ökonomische, ökologische und soziale Verpflichtung. Schon seit 2021 beziehen alle Jungheinrich Standorte in Deutschland ausschließlich Ökostrom. Mit unserem Solarparkplatz produzieren wir jetzt selbst saubere Energie genau dort, wo sie gebraucht wird – an den Ladestationen für die Elektroautos unserer Mitarbeitenden. Wir leisten damit unseren Beitrag zur Energie- und Verkehrswende und kommen unserem Ziel, bis 2030 an allen Jungheinrich Standorten einschließlich aller Werke CO2e-neutral zu werden, einen weiteren Schritt näher.“

Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Hamburg: „Unsere Hamburger Industrieunternehmen sind schon seit einiger Zeit Klimaschutzmacher! Während die Politik noch über eine Photovoltaikpflicht für Stellplatzanlagen im Klimaschutzstärkungsgesetz diskutiert, sorgt ein führendes Hamburger Industrieunternehmen bereits für die Umsetzung. Dies zeigt, dass freies unternehmerisches Handeln die CO2-Emissionen oft schneller reduzieren kann als bürokratische Vorgaben. Für die Hamburger Industrie gehört der Klimaschutz längst zu den entscheidenden Unternehmenszielen.“

Strom aus erneuerbaren Energien stellt eine Alternative zu fossilen Energieträgern dar und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Steigende Strom- und Energiepreise stellen die Hamburger Wirtschaft zudem vor Herausforderungen, sodass auch die Themen Energiesicherheit und Autarkie an Relevanz gewonnen haben. Da in der Metropole Hamburg nur begrenzt Flächen für den Ausbau erneuerbarer Energien bereitstehen, bietet die Nutzung von Photovoltaikanlagen über bereits versiegelten Arealen wie Gewerbe- und Industrieflächen ein enormes Potenzial für den innerstädtischen Raum.

Der heute bei Jungheinrich eröffnete Solarparkplatz wurde von der energielenker Gruppe projektiert und umgesetzt. Der hier erzeugte grüne Strom fließt direkt in die darunter errichteten E-Ladesäulen sowie in die Versorgung der Jungheinrich Konzernzentrale, auf deren Dach ebenfalls Photovoltaikmodule installiert sind. Den überschüssigen Strom aus der Photovoltaikanlage speist Jungheinrich in das öffentliche Netz Hamburgs ein. Seit 2021 beziehen alle Jungheinrich Standorte in Deutschland inklusive der sechs deutschen Werke ausschließlich grünen Strom. Um die konzernweiten Treibhausgasemissionen aus dem Einsatz von Strom, Wärme und Dampf (Scope 2) zu reduzieren, treibt der Jungheinrich Konzern weltweit die Umstellung auf erneuerbare Energien voran. In 21 Ländern ist die Umstellung auf grünen Strom bereits vollständig abgeschlossen. Allein im Jahr 2022 konnte Jungheinrich so bereits rund 18.900 Tonnen CO2e-Emissionen einsparen, was etwa der jährlichen Speicherkapazität von 3.150 Hektar Wald entspricht. Bis 2030 will Jungheinrich weltweit an allen Standorten und in allen Werken einen CO2e-neutralen Geschäftsbetrieb etablieren. Die Eigenstromerzeugung mithilfe von Photovoltaikanlagen vor Ort leistet dabei einen wichtigen Beitrag.

Gleichzeitig treibt Jungheinrich die Elektrifizierung der Intralogistik voran. Im März 2023 lief im bayerischen Moosburg bei München der letzte Jungheinrich Stapler mit einem Verbrennungsmotor vom Band. Seitdem produziert das Unternehmen zu 100 Prozent Elektrofahrzeuge. Jungheinrich ist damit das erste Unternehmen seiner Branche, das die vollständige Transformation zur Elektromobilität vollzogen hat. Der 1953 gegründete Konzern baut bereits seit 70 Jahren Elektrofahrzeuge, die in Lagerhallen überall auf der Welt zum Einsatz kommen. Bis heute ist Jungheinrich Technologieführer in Sachen Elektromobilität im Lager, insbesondere bei modernen Lithium-Ionen-Batterien, die gegenüber herkömmlichen Blei-Säure-Batterien einen noch größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten. 

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Dr. Benedikt Nufer

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